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Alt 14.06.2005, 17:24
Gast
 
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Standard Follikuläres Lymphom

Hallo Mari,

Erstdiagnose war im August 2000, follikuläres NHL Grad II mit herdförmigem Übergang in Grad III, Stadium III mit abdominellem Bulk. Da sein Lymphom so schnell wuchs sagte man uns, dass es wohl mal niedrig maligne gewesen sei und in ein hochmalignes übergegangen. Entsprechend wurde die Behandlung vorgeschlagen. Man wollte schnellstmöglich beginnen wegen des schnellen Wachstums. Die Ärzte hatten uns sogar abgeraten noch Zeit zu "verplempern" mit einer Samenspende, da wir noch keine Kinder hatten. Damit wären min. 5 Wochen ins Land gegangen und das war den Ärzten eindeutig zu lange.

Es wurde also sofort nach gesicherter Diagnose eine Chemo eingeleitet (6 x CHOEP, dann Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation, danach Bestrahlung).

Mein Mann wird derzeit mit einem Rezidiv behandelt (allogene Stammzelltransplantation).

Betreffend einer Zweitmeinung (erst beim Rezidiv) waren wir in Ulm und in Freiburg, da uns von allen Seiten diese Kliniken empfohlen wurden (wir wohnen allerdings auch in Süddeutschland).

In Freiburg wollte man uns für die Zweitmeinung erst um die 500 EUR abknöpfen, aber wir haben es dann auch ohne Bezahlung hingekriegt. Beide Kliniken waren super, die Ärzte haben sich viel Zeit genommen und uns sehr gut und ausführlich beraten und letztlich mit der Vorgehensweise unserer Klinik übereingestimmt.

Falls bei Euch wie bei uns Eile angesagt ist: viele Kliniken geben die Zweitmeinung auch ab, wenn man die Unterlagen hinfaxt, das geht schneller, als wenn Ihr erst auf einen Termin warten müsst.

Alles Gute!!!

Juliana
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