Tonsillenkarzinom
Hallo Ursula, liebe BarbaraKR,
vielen Dank für die Aufmunterung. Wir haben vier Ärzte konsultiert. Die Diagnose war einstimmig. Nur die Aussagen betreffend der weiteren Chancen waren sehr unterschiedlich. Die gingen von "kann jederzeit sterben" bis zu Chancen von 30 - 40 %. OP war nicht mehr möglich, da sonst die Verstümmelung zu groß geworden wäre. Der Tumor hat sich schon weit im Kopfbereich entwickelt. Auch ist das umliegende Gewebe stark infiltriert. Er sollte an einer Studie teilnehmen, dies hat er abgelehnt. In den zwei Wochen wurden schon 2 CTs gemacht und er musste jedesmal in den Simulator, damit die Strahlenmaske auf den neuesten Stand gebracht wurde. Er wollte dann wissen, was los sei und dann kommen diese Aussagen "der Tumor ist halt groß". Nun das wussten wir schon vorher. Eigentlich wollte er ganz konkret seine Chancen wissen. Bis letzte Woche hatte er noch Mut für drei. Aber die PEG hat ihn umgeworfen, nicht die Schmerzen. Aber während des Eingriffs ist er weg gewesen. Als er wach wurde hingen an ihm jede Menge Geräte und er wurde mit Sauerstoff versorgt. Auch hier wurde nicht gesagt, was passiert ist. Die Ernährung in der Klinik ist unter aller "S..". Zum Frühstück gibts einen wunderschönen roten Apfel dazu. Zum Abendessen heute Quark mit Meerrettich. Er wollte eigentlich selber essen, so lange es geht. Aber da ist nichts zu machen. Die Sondennahrung liegt im schwer im Magen, da er ja wochenlang nicht mehr richtig gegessen hat. Wenn ich ihn nur wieder aufrichten könnte. Ich bin froh, dass es das Forum gibt. Ich habe jetzt wochenlang immer wieder reingeschaut und mir von Euch Mut geholt. Ich danke Euch
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