[selenio]

Hallo Ihr alle!

Soweit ich im Forum richtig begriffen habe, welche Operation Ute eigentlich bevorstand, nämlich Entfernung eines nicht verkleinerbaren Rezidives, Entfernung des ganzen Kiefers, habe ich nur verstanden, daß Ute etwas bevorstand, was ein Mensch kaum bewältigen kann.
Nun ist dieser Mensch zufälligerweise Alkoholiker... ja aber, wie hättet Ihr Euch denn vor dieser Operation in Sicherheit gebracht? Es ist Todesangst, Ute sprach von Selbstmordabsichten! Ich wünsche Euch allen, niemals in eine solche Situation zu kommen! Diese Operation hat doch nichts zu tun mit "Augen zu und durch". Man ist nach dieser Operation nicht am anderen Ufer angelangt. An einem Ufer, das wirklich Zukunft verheißt. Kein Operateur wird Ute das in Aussicht stellen können. Wenn Ute jetzt zur Flasche gegriffen hat und sie dies sogar öfter tut, weil sie Alkoholikerin ist; sie wollte sich in diesem Moment jedoch nur schützen vor diesem totalen Eingriff. Ich habe den Eindruck, vor einer derartigen Operation in letzter Sekunde zurückzuscheuen, wird von manchem hier im Forum als mangelndes Sozialvehalten anderen Forumsmitgliedern gegenüber bewertet. Schadensersatzforderungen für blau gedrückte Daumen und vergeblich angezündete Kerzen! Ihr gebt Ute eine 2. Chance! Wie etwa ein vorbildlicherArbeitgeber, der den Lehrling auf der Arbeitsstelle saufend erwischt. Ute soll auch ihrer etwaigen Lüge überführt werden "Ich will Dich nicht bedrängen, aber wenn es Dir einmal möglich ist, dann schreib mir doch bitte wie das war mit dem Operationstermin, wann der abgesagt wurde. " Warum diese Inquisition
oder auch pädagogische Läuterung? Warum sind einige enttäuscht über Ute?
Selbst am Traualtar darf man in letzter Sekunde Nein
sagen. Diese Operation ist nicht geringfügiger. Und Erwartungen von Forumsmitgliedern können dadurch gar nicht enttäuscht werden. Es ist nämlich eine private Entscheidung.

Viele Grüße
selenio