lungenkrebs
Hallo Jana,
dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich kann mich noch gut an dich erinnern. Als du geschrieben hattest, daß dein Vater tot ist, war meiner noch am Leben und wir hatten alle Hoffnung dieser Welt das er zu den Auserwählten" gehört die es schaffen. Wie du jetzt vielleicht in der Zwischenzeit gelesen hast ist er ja leider am 22.6. gestorben.
Ich und meine Mutter, auch meine Tochter, wir kommen manche Tage einigermaßen drüber weg.
Aber so oft stecken wir in einem so tiefen Loch, in dem wir denken zu ertrinken. Die Erinnerung ist das Einzige was uns noch bleibt. Aber es langt uns eben nicht.
Wir wollen meinen Vater wieder haben, wir haben es einfach noch nicht akzeptiert, ihn an diese furchtbare Krankheit verloren zu haben.
Überall sind so viele Spuren und Erinnerungen an ihn. Er wollte auch immer wissen, wenn wir wohin gefahren sind , ob wir gut angekommen sind und mußten ihn kurz anrufen. Und jetzt.... jetzt ist er weg und hat sich bis jetzt noch nicht "gemeldet", weder in einem Traum oder Gefühl. Ich möchte so gern wissen, ob es ihm dort wo er ist auch wirklich besser geht. Aber ich glaubs nicht, er war so furchtbar gerne bei uns und für uns da. Jana, wir müssen da durch.Irgendwann wird es bestimmt ein bißchen leichter, wir müssen nur daran glauben. Tschüß, Petra.
Hi, Fredi,
ich wollte dir die Hoffung nicht nehmen. Bitte verzeih mir. Aber wie du liest, bin ich noch ziemlich verzweifelt über den Schmerz den der Tod meines geliebten Vaters mir zugefügt hat. Ich bin kein Mensch der das annimmt und akzeptiert. Ich bin sauer und frage wo die Gerechtigkeit ist. So böse Menschen gibt es auf der Welt die Leben dürfen und die Guten die holt er sich so schnell. Wir bräuchten sie doch auch, die Guten. Ich wünsche dir wirklich, daß du die Hoffnung nicht aufgibst. Jeder Fall ist doch anders.Viele Grüße, Petra
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