So gehts es mir nach meiner ersten Chemo
Hallo,
ich möchte mich mal in die Reihe einordnen und über Chemonebenwirkungen ein bißchen "piensen" (tut so gut!!). Gestern hatte ich die letzte von 6 TAC-Zyklen bekommen. Bisher habe ich nie spucken müssen obwohl es mir bis an den Hals stand. Aber die Übelkeit ist noch die "angenehmste" der schrecklichen Nebenwirkungen. Ich habe Chemofieber, so taube Füße, dass ich böse hingefallen bin, Sehstörungen und Darmblutungen hinter mir. Jetzt hoffe ich so, dass der letzte Zyklus mal keine weiteren Nebenwirkungen als einfach nur die eklige Übelkeit mit sich bringt. Bei mir sind die ersten fünf Tage die mit Übelkeit und dann ab dem fünften Tag geht es los, dass die Leukos absausen und alles mögliche losgeht. *jammer* Aber wie ihr sagt, die Hauptsache ist, dass es dem Krebs schadet. Alle gesunden Zellen werden sich schon wieder berappeln! Es ist eben nur so schwer, wenn es einem nicht gut geht, positiv zu denken. Ich übe das oft, aber es klappt nicht immer. Es ist auch schon passiert, dass ich aus heiterem Himmel in Tränen ausgebrochen bin und mal so richtig weinen mußte (das konnte ich bis 5 Wochen lang nach der Diagnose gar nicht, war wie versteinert)
Ah und wegfahren wenn es einem gut geht, ist eine schöne Idee. Mach das nur solange es geht. Man tankt dann richtig gut auf!
Liebe Grüße
Yvonne
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