Hallo zusammen, Hallo Jutta, Hallo Liz und Willy...und alle nicht erwähnten
Ich war am Samstag das erste Mail in diesem Forum und habe mich etwas "durchgelesen", ganz still und heimlich

! Ich war sehr traurig an diesem Tag wegen meinem Paps (63J). Er bekam vor 3 Monaten die Diagnose Lungenkrebs (irgendetwas mit Adeno). Zuerst hörte es sich nicht so schlimm an, es folgte die Bronchoskopie, dann hörte es sich noch harmloser an und nach der Operation kam der Hammer. Anstelle eines viertels eines Lungenflügels, haben Sie Ihm ganzen linken Lungenflügel enfernt und ca. 12 Lymphknoten

. Nach einer 2-wöchigen Kur und anschliessend 2 Wochen Zuhause, ging es Ihm schon wieder erstaunlich gut

. Nun fing am Donnerstag letzte Woche die Chemo an und die hat Ihn richtig umgehauen. Den ganzen Freitag erbrach Er sich alle 20 Minuten, der Würgreflex blieb auch dazwischen. Sein Zucker sackte ab (ist auch noch Diabetiker) und bei jedem erbrechen lief Er blau an und bekam keine Luft mehr. Wir haben uns alle wahnsinnig Sorgen gemacht. Abends um 20.30 erbrach Er plötzlich frisches Blut. Wir brachten Ihn in den Notfall, wo zuerst einmal alle etwas hilflos waren. Man wusste nicht woher das Blut kommt und man vermochte es einfach nicht, diesen Brechreiz zu stoppen. Heute ist klar dass seine Magenschleimhaut das Blut verursachte. Er wird nun mit Haferschleim und Suppen aufgepäppelt.
Seine Aussage nach diesem Horrortrip war: Ich höre auf mit diesem Mist. Keine Chemo mehr. Er sagte dies so bestimmt und so überzeugt, dass es mir kalt über den Rücken lief. Ich verstehe Ihn sehr gut und ich kann es nachvollziehen, aber ich habe sehr grosse Angst Ihn nun zu verlieren
Kennt vielleicht jemand die Lukas-Klinik, oder die Behandlung mit der Mistel? Wäre das evtl. eine Alternative, oder eine Unterstützung?
Liebe Grüsse
Susel