AW: knochenmetastasen
Hallo Marion,
habe leider jetzt erst in diesen Thread reingeschaut.Aber Du hast ja schon viele Tips bekommen.
Also bei mir wurden jedes Jahr neue Knochenmetas festgestellt(immer beim Sintigramm als unklarer Befund).Der wurde dann mittels Röntgen oder MRT-Untersuchung weiter abgeklärt.Mein Doc hat mir dann alle 4 Wochen eine Biphos-Infusion auf Auge gedrückt. Zusätzlich wurden die Metas bestrahlt.
Voriges Jahr bekam ich dann Gemzar-Chemo. Habe die auch soweit gut vertragen,nur mein Knochenmark halt nicht so gut. Also wurde die Chemo abgesetzt.Als dieses Jahr meine Tumormarker leicht in die Höhe gingen,fingen wir dann sofort mit der Epirubicin-Navelbine Chemo an. Nach 2 Zyklen wurde ich umgestellt auf Myocet 50 und Navelbine.Habe die Chemos eigentlich ganz gut weggesteckt.Mir war jedenfalls nicht übel und ich konnte alles essen .
Ich hatte jetzt im August Verlaufkontrolle (Sinti)und die ganze Behandlung hat wunderbar angeschlagen.Sowohl die Bestrahlungen wie auch die Chemos.
So und jetzt zu dieser Aussage "noch 2 Jahre zu leben"von Deinem Doc ,das habe ich doch so richtig verstanden oder ?
Also ich habe damals bei meiner Ersterkrankung auch im Krankenhaus die Ärzte gefragt "wie lange noch".Es konnte oder wollte mir niemand Auskunft geben. Dafür ist die Krankheit wirklich zu individuell.
Als ich dann jedoch mal im Internet gestöbert habe und mir dann irgendwelche Statistiken in die Hände gefallen sind,habe ich nur ganz laut geschriehen NEIN,ICH GEHÖRE NICHT DAZU.Weißt Du ,ich stehe auf dem Standpunkt Statistiken und auch Ärzte die solch einen Quatsch erzählen gehören in den M.... .Mir wurde jedenfalls immer gesagt das man mit Knochenmetas uralt werden kann. Und das habe ich jetzt auch vor.
Das gleiche musst Du Dir auch vornehmen,denn Deine Kinder brauchen auch in Zukunft eine Mutter die kämpft und für sie da ist.Also lass Dich von diesem Doc nicht ins Bockshorn jagen,sondern zeige ihm was "ne Harke "ist.
In diesem Sinne,wünsche ich Dir für die Behandlung alles ,alles Gute.
Liebe Grüsse
Elli
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