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Alt 30.09.2005, 21:14
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Sani Sani ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
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Standard AW: Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo zusammen,ja,die anfängliche Grippe hat sich bis in diese Woche hineingezogen,Kehlkopfentz.,Luftröhrenent. und Stimmbandüberreizung,bei nur einem funktionierenden Stimmband hatte und habe ich noch ein,zwei mal am Tag so fiese Hustenanfälle,jedenfalls versuche ich zu Husten,aber der Schluckreflex löst sich nicht aus und das macht Angst.Ich bin körperlich noch ziemlich ausgelaugt,da durch dies auch der Nacken und die Schultern wieder ziemlich hart sind,und das nach dem Urlaub,ha,h`!Jetzt liegt V.mit Magen-Darm und rotem Rachen mit Fieber unten auf dem Sofa,Mensch,ob das jetzt der Lohn für den Urlaub allein war?!
Spass beiseite,darum konnte ich einfach nicht schreiben,es liegt jetzt zum Glück seit Dienstag keine Urlaubswäsche mehr herum,das Erstemal,das ich auch den Schwiegermutter-Einkauf streichen mußte,aber mal nachfragen,nein,wo kämen wir denn dahin!
Hier hat sich aber auch einiges in den letzten Wochen getan,ich muss gestehen,mich jetzt mal wieder einlesen zu wollen,um auch jedem gerecht antworten zu können.Irene ist auch im Moment nicht schreibwillig,stimmts?!
Dagi,da ich noch nicht gelesen habe,wie war der Besuch deines Sohnes?
Die Familienaufstellung ist ein guter Weg,um sich ein klareres Bild für sich selbst zu machen,Aussenstehende sehen Dinge anders und du gewinnst auch einen neuen Blickwinkel.
Andrea,gelesen hab ich von deinem Griechisch-Kurs,woouuhh,du machst da was,da müssen die Leute nächstes Mal aber aufpassen,was sie da sagen,wenn du sie verstehst,es wird unter Umständen ziemlch verblüffend werden,für beide Seiten,stimmts?!
Ihr habt über das Schlafen oder nicht schlafen gesprochen,laßt auch das Nichtschlafen zu,der Körper holt sich den Schlaf ,den er braucht,schaut am Abend in den Himmel,der hellste,blinkende Stern wird euch durch die Nacht begleiten.So haben wir vor fast zwei J.unserer Tochter den Tod des Opas versucht zu erklären,wenn sie zu traurig war,am Abend haben wir immer den Stern gesucht,sie hat ihm Gute Nacht gesagt und war sicher,es war dr Opa,der da blinkte.Uns allen dreien hat dies geholfen,wenn es aucg vom Verstand nicht erklärbar ist,aber,wie kann man den Tod eines geliebten Menschen auch verstehen,wenn nicht in solchen Dingen,die einem selbst weiterhelfen?Weihnachten erzählen wir von ihm,über ihn,er ist dabei,denn,er ist ja in unseren Herzen,wir machen auch eine Kerze an und sie leuchtet hell in unser Herz.Er starb am 24.11 und am 22.12.kam sein Sohn (mein Mann )akut in die Klinik,so war das erste Fest ein extrem anderes,wir waren sicher,er hat es so eingerichtet,das wir nicht ausschließlich in die Traurigkeit verfallen,da W.ziemlich starke Scmerzen hatte(Nierenschiene und Harnleiterriss),so kam es anders,als wir es mit viel Angst erwartet hatten.Es schreibt sich hier so schnell,aber,es waren aller Art von Gefühlen dabei,ich denke,ihr wißt,was ich sagen will.Wir dürfen alles fühlen,denken und alles sein,was für uns an solchen Tagen wichtig und vor allem richtig ist,denn,keiner will uns das erlebte schiksal abnehmen oder mit einem von uns allen tauschen.
Ich wünsch euch allen für heut Abende einen hell blinkenden Stern und einwenig Geborgenheit mit euch selbst,ihr seid es alle so sehr wert wieder ein Lächeln auf dem Gesicht zu habenm,eure Susanne
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