AW: Kann das wirklich so schnell gehen??
Grüss dich Claudia!
2 1/2 Jahre habe ich gemerkt, dass etwas in meiner Brust war. Sie war druckempfindlich und schmerzte. Alle 4 Monate wurde abwechselnd ein Ultraschall und eine Mammografie gemacht. Nie, bis zum SChluss war bei den Aufnahmen nichts zu sehen, da der Tumor im Milchgang lag. Erst durch Zufall wurde bei einem Ultraschall die befallenen Lymphknoten in der Achselhöhle entdeckt. Da war der Primärtumor bereits 8 cm gross. Eine Metaste von 3 cm an der Thoraxhinterwand und alle Lymphknoten waren befallen und miteinander "verbacken". Die Prognose damals war sehr schlecht. Ich habe dann eine harte Behandlung von 6 Hochdosis- Chemos neoadjuvant im Rahmen einer Studie bekommen. Dann Operation, es konnte brusterhaltend operiert werden, doch alle Lymphknoten wurden zur Sicherheit entfernt. Durch die Chemo war der Krebs nicht mehr nachweisbar! Anschliessend zur Sicherheit noch einmal 6 Chemos und 28 Bestrahlungen. Danach eine AHT-Behandlung. Dieses Jahr habe ich den 5. Überlebenstag gefeiert.
Ich kenne einen Fall, da war der Tumor innerhalb von 5 Monaten auf Hühnereigrösse gewachsen. Auch diese Bekannte lebt heute noch.
Du siehst an mir, egal wie die Prognose der Ärzte ist, gebt nicht auf! Ärzte irren sich oft genug, sie sind auch nur Menschen.
Grüss deine Mutter und sie soll niemals aufhören gegen den Krebs zu kämpfen!
Liebe Grüsse
Rubbelmaus
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