AW: Depressionen
Hallo Pamela,
deine Freundin hat in den letzten Jahren eine ganze Menge mitgemacht und es ist kein Wunder, dass sie einfach keine Kraft mehr hat, sich zurückzieht und depressiv wird. Ihr alkoholkranker Mann wird auch keine grosse Hilfe sein um an diesem Zustand etwas zu ändern.
Dass sie nun nicht mehr die Treppen hochkommt, ihr also neben der psychischen auch die physische Kraft fehlt, kann jetzt eine körperliche Erschöpfung infolge der verschiedenen Erkrankungen, aber auch eine Folge der Therapie sein.
Wenn sie jedoch die nun anstehende neuerliche Chemo durchstehen will, braucht sie dringend professionelle Hilfe, sprich psychologische Unterstützung damit sie auch einen Weg findet, ihre physischen und psychischen Kräfte wieder zu mobilisieren. Sie sollte dringend mit ihrem Onkologen sprechen bzw. mit dem behandelnden Arzt im KH und um Überweisung zu einem Psycho-Onkologen bitten. Vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit im KH? Auch die Krankenkasse kann evtl. weiterhelfen.
Wichtig ist, dass es auch gelingt, ihr eine positive Lebenseinstellung zu vermitteln, was angesichts der Gesamt-Lebensumstände sicher nicht leicht sein wird. Vielleicht hilft ihr auch eine Entspannungstechnik wie Yoga, Autogenes Training o. ä. weiter.
Liebe Grüsse
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Birgit64
במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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