Hallo Olivia und Fredi,

mein Vater ist vor 6 Wochen gestorben.
Ich bin also auch "nur" eine Angehörige.
Und ich gebe euch vollkommen Recht.
Jeder schreibt sein "Leid" (Was vollkommen in Ordnung ist!), teilweise wird detailliert über den eingetretenden Tod geschrieben.
Das alles hat nichts mit Information zu tun, sondern könnte doch auch in Emails untereinander besprochen werden.

Dass ihr beide selbst von der Krankheit betroffen seid und Informationen braucht, die hier wirklich ein bisschen zu kurz kommen, ist klar.

Also, Olivia, warum sollte jetzt jemand auf dir herumhacken.
Ich hätte an deiner Stelle auch wenig Muße im Grunde genommen immer dasselbe zu lesen.
Damit möche ich niemanden angereifen, das jeder auf seiner Art leidet, ist klar.
Ich leide auch unermäßlich unter dem Tod meines Vaters.
Aber oft gehen die Einräge doch sehr aneinander vorbei und man sollte immer daran denken, dass Menschen, die gegen diese Krankheit ankämpfen, nicht ohne Ende von Beerdigungen oder Beschreibungen des Todes lesen möchten oder Einträge "Ach ja, der Tod gehört nunmal zum Leben".
Das tut er nicht, wenn man lebt.

Ich fände es teilweise auch angemessener manche Beräge doch untereinander zu klären und anderen Menschen hier genügend Raum einzuräumen.

Ich würde mir wünschen keine endlos Diskussion zu starten, sondern einfach, vielleicht in einer besinnlichen Zeit, auf andere Acht zu geben und nicht gewollte Verletzungen zu akzeptieren und zu ändern.