Hallo Andrina,
lass dich mal von mir umarmen

. Ich kann verstehen,dass du enttäuscht von diesem Weihnachten bist. Was soll man zu deiner Oma sagen?! Sie ist eine alte Frau und so wie du schreibst , ist sie sie schon seit Jahren so,. Ich glaube du wirst sie nicht mehr ändern können und leider ist es dabei sehr schade, dass sie nicht bemerkt, dass mit der Krankheit deines Vaters Weihnachten zu einem noch besonderen Ereignis macht. Natürlich stellt sich für dich die Frage, wie viele Weihnachten mit deinem Papa noch?!
Leider gibt es Menschen, die haben diese Sensibilität nicht... leider kommen diese Menschen auch schon mal aus der eigenen Verwandtschaft. Das tut weh und macht einen schon mal ganz schön wütend. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Vielleicht solltest du dich darauf einstellen, dass sich mit der Zeit einiges verändert. Manchmal muss muss man sich von lieb gewordenen Ritualen verabschieden, weil sich bestimmte Umstände geändert haben. Das tut im ersten Moment weh und man ist traurig. Aber mit der Zeit fühlt man sich mit dieser Veränderung auch wohl.
Für deinen Vater wünsche ich natürlich, das die Schmerzen nichts schlimmes bedeuten. Zu deiner Beruhigung möchte ich dir schreiben, dass ich auch heute nach zwei Jahren Therapieende immer noch Schmerzen habe, wenn ich mich falsch ernähre oder Stress habe. Diese weihnachtlichen Fressorgien sind schon für einen Gesunden schwer zu verdauen
Ich wünsche dir alles Liebe,
Petra