AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Ihr Lieben,
komme gerade von Papa und Mama. Leider gibt es wie schon vermutet keine guten Nachrichten. Wie wir schon aufgrund des sehr hohen Tumormarkers vermutet haben sind die Metas in der Leber weiter gewachsen. Das größte ist auf 7,1 cm (vor 3 Monaten noch bei 3,5) gewachsen, eins direkt daneben ist jetzt bei 3,5 (vor 3 Monaten noch bei 2,8). Und sonst noch viele kleinere. Es sieht nicht gut aus. Positiv ist, dass die Knochenmeta und die winzigen in der Lunge nahezu unverändert sind - das wars ber auch schon. Die Lebermetas wachsen/wuchern so wahnsinnig schnell.
Es wird jetzt auch nur noch Monotherapie mit Gemzibatin gemacht. Das Zometa für die Knochen soll er weiterhin bekommen. Wir sind fix und fertig. Wenn die nächste Chemo nicht anschlägt bleibt uns fast keine Zeit mehr. Ich könnte nur noch heulen. Die soll er dann immer 1 x die Woche (3 Wo hinter einander) bekommen , dann 2 Wochen Pause. Hat jemand Erfahrung mit dieser Chemo? Lt. dem Arzt in Tübingen sollen die Nebenwirkungen eher schwächer sein als bei der vorherigen.
Am Freitag gibt es dann nochmal ein Gespräch mit der Radiologen ob man evtl. nochmal Papas Jod-Speicherfähigkeit testet (mir ist übrigens aufgefallen dass im SD-Krebs-Forum relativ wenig geschrieben wird - ich hoffe es ist für euch in Ordnung wenn ich hier ab und zu mal schreibe?).
Wenn ich doch nur etwas tun könnte um Papa zu helfen.
@Christa
Seid ihr selbst auch schon in der Uni-Klinik Tübingen gewesen? Ich hoffe wir sind dort gut aufgehoben. Habe allerdings hier schon soviel von Heidelberg gelesen - aber ob die Papa mehr helfen könnten bezweifle ich. In Tübingen hatte Papa sich schon testen lassen ob er für die DOTATOC-Therapie in Frage kommt (auch negativ) - so ergab es sich dann, dass dort auch die Chemo gemacht wurde. Operiert wurde er allerdings in Stuttgart.
Liebe Grüße,
Sandra
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