AW: Knochenmetastasen
Danke, liebe Elke, für die aufmuternden Worte. Ich weiß ja nun nicht, ob die Metastasen vom ersten Tumor im Jahre 1996 herrühren, der war ja damals nur 9 mm groß, oder ob sie schon vom Zweittumor, der ja erst jetzt raus soll und so um die 1,2 cm in der größten Ausdehnung ist.Ich glaub, das wird mir auch niemand beantworten können, wäre aber vielleicht mit Sicht auf die Prognose nicht so unwichtig. Auf alle Fälle sind beide hormonorezzptorpositv. Ich werde in einem Brustzentrum operiert. Nun alllerdings brusterhaltend, eben wegen der Metas. Wahrscheinlich werde ich dann mit Hormonen behandelt, Tamoxifen hatte ich ja schon 5 Jahre. Chemotherapie ist auch nicht ausgeschlossen, wie mir die Ärtzin heute mitteilte. Ich weiß ja, dass man den zweiten Schritt nicht vor dem ersten gehen kann, aber das Warten auf die Behandlung und mein derzeitige Wissen sind eben alles andere als aufmunternd. Dabei war ich bisher ne Kämpfernatur. Im Moment bekomme ich davon nichts mit.
Du hast ja dann mit deinem Rezidiv nach so langer Zeit auch einiges durch und ich kann dein Tief voll nachvollziehen, aber ich freu mich, dass es dir inzwischen wieder gut geht. 10 Jahre mit Knochenmetastasen - wie deine Kollegin - leben - das wäre eigentlich jetzt ein Traum für mich und sollte vielleicht auch ein Ziel sein.
Danke für die aufmunternden Worte, sie tun einfach gut.
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