Hallo
Mein Vater ist vor 4 Wochen an Lungenkrebs gestorben. Er bekam die Diagnose 2 Wochen vor seinem Tod - eine Woche nachdem er wegen Schmerzen und Bewegungsschwierigkeiten ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zwei Wochen vorher wurde ihm noch bescheinigt, er hätte keinen Krebs. Wir hatten keine Zeit, uns mit dem Tod auseinanderzusetzen, oder uns von ihm zu verabschieden. Vielleicht war das aber auch gut so. Im Krankenhaus jedenfalls ging alles routinemäßig weiter. Kaum Wärme oder Aufbäumen gegen die Krankheit seitens der Ärzte. Wie gesagt, alles Routine...Ich war dabei als er einschlief; seitdem weiß ich, daß auch Männer wie Kinder weinen können, wenn sie einen geliebten Menschen verlieren.
Aber trotz allem möchte ich Mut machen. Mein Vater hatte zwar offenbar große Schmerzen, doch er hatte sie nicht sehr lange und ist letztlich ruhig eingeschlafen. Der Tod kommt auch bei Lungenbkrebs manchmal ohne langen Kampf, wie es scheint. Das ist schon ein tröstlicher Gedanke; er kann vielleicht ein wenig über das ganze Elend hinweghelfen; obschon es schwer genug ist.
Allen die noch kämpfen wünsche ich, daß sie es erfolgreich tun !