AW: Meine Mutter hat krebs
Wir waren heute bei Prof in der Uniklinik. Nach Prüfung der Unterlagen wollte er meine Mutter stationär aufnehmen um weiter Untersuchungen zu machen. Er sagte uns das vielleicht eine Op möglich sei, diese aber auf jeden Fall eine Hochrisiko Op sein würde da nicht mehr viel von der Leber übrig bleiben würde. Er würde es wenn wir darauf bestehen machen, aber ungern. Meine Mutter, Vater und ich waren uns aber gleich einig das wir dieses Risiko nicht eingehen möchten. Der Prof sagte uns, er würde wenn es seine Mutter wäre auch nicht machen. Die Chemo hat bis jetzt sehr gut angeschlagen und die Metas sind um 50 % zurückgegangen, also sollen wir damit weitermachen. Ich habe ihn auf die Sirt Methode noch mal angesprochen, aber davon hatte er noch nichts gehört. Der Termin heute hat uns alle ein wenig positiver gestimmt, da heute zum ersten mal über eine mögliche Op gesprochen wurde. Vielleicht haben wir ja Glück und die jetzige Chemo wirkt noch ein wenig, obwohl ich daran nicht recht glauben mag da die durchschnittliche Ansprechzeit bald erreicht ist und die Tumormarkerwerte CEA von zuerst 8, 10 und jetzt auf 12 ein wenig gestiegen sind.
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