AW: Frage zu den Tumormarker CEA15-3
Hallo Anja,
ich nehme an, daß Du den CA 15-3 meinst. Mir ist das auch schon aufgefallen, daß kaum jemand über die Höhe seiner Werte schreibt, sondern meistens steht dann immer nur "Meine Werte sind gestiegen/ oder gesunken".
Ich hatte in 1996 radikal OP. Zu diesem Zeitpunkt wurden noch keine Vorsorgechemos gemacht, was aber heute zur normalen Nachsorge zählt.
Mir ist aber dann direkt mir Tamoxifen verschrieben worden, was die Sache Krebs und Tumormarker dann auch 5 Jahre in den Griff gehalten hat.
Danach stiegen meine TM`s dann stetig an, nicht heftig aber immer etwas. D.h. Normbereich war bei meinem Labor bis 38,5 beim CA 15-3, diese waren dann bei mir zuerst so um die 60 und gingen bis ca. 140. Aber es war in keinem bildlichen Befund irgendetwas zu finden.
Dann hat man mich auf Femara und dann auf Arimidex umgestellt.
Im vorigen Jahr mußte ich mich dann einer Darm-OP unterziehen, wobei man dann Bauchfellkrebs festgestellt hat.
Danach stieg meine Tumormarker bis auf 430 an. Chemo mache ich mit Rücksprache der Ärzte immer noch keine. Werde aber zur Zeit mit Faslodex gespritzt und mein Tumormarker ist bis jetzt auf 368 gesunken.
Aber es geht mir trotz allem super gut.
Als meine TM`s erstmals 10 Punkte über Normbereich stiegen haben wir uns auch wahnsinnige Kopfschmerzen gemacht, heute wo sie doch schon relativ hoch waren, sehen wir diese Blutwerte doch mit etwas anderen Augen.
Unsere Ärzte sagen immer, wir behandeln Lebensqualität und keine Blutwerte.
Mit dieser Aussage kann ich sehr gut "Leben".
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.
Liebe Grüße von Hildegard
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