AW: er war mein licht in der dunkelheit
hallo mein liebster, es ist heute ein komischer tag, ich wollte heute morgen nicht mehr aufstehen, habe schmerzen (hab ich eigentlich immer) und hab es nicht fertig gebracht aufzustehen um nach hause zu fahren. in mir hat sich alles gesträubt bei dem gedanken, hierher zu fahren. vorhin ist mir auch klargeworden warum. es ist der 8. eines monats, am 8.11. hab ich dich ins krankenhaus bringen müssen, mein unterbewusstsein wird auch nicht fertig mit der trauer. immer und immer wieder kommen die gedanken, was war an diesem oder jenem tag. wo waren wir, was haben wir gemacht. oh mein lieb, es ist so furchtbar einsam ohne dich.
eigentlich darf ich gar net jammern, dass ich einsam bin, die kinder kommen immer wieder und lassen mich nicht mehr so oft allein. aber das alles ersetzt mir nicht deine nähe und liebe.
du fehlst in jeder situation, deine stärke und ruhe die mir immer ein halt waren, alles ist mir genommen. ich muss mich ohne dich zurechtfinden und weiß immer noch nicht wie. hilf mir mein herz, ich liebe dich und daran kann auch der tod nichts ändern.
bis bald mein lieb - dein bleib ich. deine leonore
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