AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hey Kerstin,
mein Papa ist 61, ich selber 26 Jahre. Wir kommen aus dem Kreis Esslingen. Es ist wirklich sehr sehr hart. Was soll ich sagen Kerstin,...ich denke,man darf die Hoffnung wirklich nie aufgeben,...und trotzdem bin auch ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mich öfter mit dem Tod auseinander setze und versuche den Tatsache dierkt ins Auge zu schauen.
Ich denke, es gibt immer wieder Menschen, bei denen die Krankheit eine positive Wendung nimmt. ich halte allerdings nichts vom "schön reden" und werde mich hüten zu sagen: das wird schon! Hier sind einfach zu viele Menschen die es eben besser wissen, dass es eben nicht gut wird.
Bitte verlier trotzdemden Mut nicht und versuche deiner Mama bei zu stehen, egal was kommt. Ihr habt bestimmt auch eine sehr schwere Zeit vor Euch, unsere Lieben brauchen uns jetzt mehr denn je.
Ich weiss selbst nicht mehr wie ich Papa überhaupt eine Stütze sein kann, ...man fühlt sich so hilflos. Aber insgeheim denke ich, das wichtigste ist einfach nur da zu sein.
In diesem Sinne gehe ich jetzt Papa besuchen,...
Ganz viel Kraft und einen lieben Gruß
Sandi
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung
(Lucius Annaeus Seneca)
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