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Alt 05.09.2006, 14:41
maus maus ist offline
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Registriert seit: 25.01.2006
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Standard AW: Hoffnung auf ein Wunder

Hallo,
Sonja du klingst sehr verbittert,aber ich kann Dich auch verstehen.
Ihr schreibt immer von kämpfen.Der kampf bedeutet doch immer Leid man sieht das doch im Krieg.
Mein Mann wollte nie das Wort kämpfen hören ,wenn er es von Freunden gesagt bekam,

Er kämpft nicht mit seinem Körper,er tut Ihm gutes,damit es seinem Ungebetenen Gast nicht gefällt.

Wir müssen auch mit schlechten Nachrichten zurecht kommen.
Haben heute erfahren,das der Tumormarker nach oben ist ,war ein anderes Labor,mein Mann glaubt das aber nicht,er hatte sich eingestellt er ist weiter gesunken.
Er ist im Garten und schneidet Bäume und singt.
Mal sehen was die morgen in der Klinik rausbekommen.

Vor Wochen wäre er nach so einer Diagnose fertig gewesen und wir hätten beide geheult und der Tag wäre gelaufen.

So sagt er das kommt von seinem Hexenschuss und den Spritzen.
Seh ich aus wie ein Kranker sagte er vorhin.

Ich bin noch nicht so weit,ich habe Bauchweh,aber ich lese auch viel hier
und schreibe,das ist ein Wechselbad der Gefühle.

Mein Mann meditiert jeden Morgen und wenn er abgespannt und mal Schmerzen hat auch tagsüber es geht im dann immer gut danach.
Soll das alles "Humbug" sein und er bildet sich das ein.

Ich sehe es doch an seiner Gesichtsfarbe und an seiner Ausstahlung.

In Rudolf Zeilen kann ich viel positive Energie rauslesen und bei vielen Anderen auch,

gebt doch diese an andere weiter und zweifelt nicht alles an und analisiert alles.

Ich habe auch einen Bruder vor 2Jahren an Krebs veloren.
Er wollte auch kämpfen wie Lans Amstrong ,als er aber nicht diese Erfolge bei sich sah gab er auf innerlich,doch er meinte er kämpfte weiter.

Wir wissen alle nicht wenn wir gehen müssen,deshalb machen wir uns doch jeden Tag so schön wie möglich.

Auch ich möchte niemanden der mir Lieb ist verlieren und wäre verzweifelt,aber die Hoffnung geben wir nicht A U F

Ich wollte niemand angreifen, nur deutlich machen wir sitzen alle im selben Boot mit hoffnungsvollen Worten kräftigen wir die anderen,dies soll doch das Ziel sein.

Liebe Grüsse
Anita

P.S. habe entleert für Rudolf
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Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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