AW: Rippenfellkrebs
Hallo zusammen,
ich melde mich erst jetzt da es meinem Vater immer schlechter geht und ich bzw. meine ganze Familie kümmern uns um meinen Papa. Er quält sich seit ungefähr einer Woche. Es geht ihm von Tag zu Tag schlechter. Die Morphiumdose mussten wir auch schon erhöhen, weil die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren. Es tut mir im Herzen weh ihn so leiden zu sehen und ich kann ihm nicht helfen. Aber ich habe eins begriffen alles was wir noch für ihn tun können sind seine Schmerzen lindern und für ihn da sein. Es gibt für meinen Papa kein Hilfe mehr, die Ärzte haben ihn aufgegeben und alles was wir konnten haben wir versucht und für Papa getan. Wir haben gekämpft das er wieder Gesund wird, aber für diese Krankheit gibt es noch keine Heilung.
Meine älteste Schwester und meine Mama weinen jeden Tag, ich und Bilja können es nicht. Wir beide wollen es nicht wahr haben das er bald von uns geht. Ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Es hat noch nicht klick gemacht. Ich weiß das mein Vater schwer krank ist, aber ich kann es nicht begreifen das er eines Tages nicht mehr bei uns sein wird.
Shalom DANKE für Deinen Beitrag es hat mich ein Stück nach vorne gebracht. Jetzt seit dem es meinem Vater seit 1 Woche so schlecht geht und er sich nur quält, haben ich zum ersten Mal gedacht: "Lieber Gott dann nimm ihn doch und erlöse ihn von seinen qualen!" Es ist schlimm und tut sehr weh ihn so, leiden zu sehen. Es klingt auch sehr hart so etwas über seinen Vater zu sagen, aber ich denke die die das durchgemacht haben verstehen mich??!!!
Musst Dich nochmal was fragen, mein Papa hat Wasser in den Füßen bekommen, hatte Deine Frau das auch??
Pioneer wir kommen aus Lehrte, das ist bei Hannover. Die Chemo wurde bei Papa abgebrochen, weil sie nichts gebracht hat, der Tumor hat durch die Chemo nicht aufgehört zu wachsen im Gegenteil er ist noch größer geworden. Die Atmung wird von Tag zu Tag schlechter. Er hat wieder Wasser in der Lunge bekommen. Wir können für meinen Papa nichts mehr tun. Ich würde mir wünschen das wäre alles nur ein Traum und ich wache auf und es ist alles so wie früher. Aber leider ist es nicht so.
Gospa ich finde das es wichtig ist ein Sauerstoffgerät zu besorgen, bei uns hat das alles die BG gemacht. Die haben ein Krankenbett, Rollstuhl, Toilettenstuhl, Duschstuhl usw. besorgt.
Ihr müsst zu Hause eine klare Regelung finden, die Aufgaben müssen verteilt sein. Wir sind ja 3 Schwestern und meine Mama noch. Die eine macht den ganzen Papier kram ich und meine älteste Schwester machen das mit den Medikamenten und alles was mit den Ärzten zu tun hat. Mama kümmert sich um Papa. Ich sehe es an meinem Vater wie schnell es geht. Genieß die Zeit die ihr noch habt und rede mit ihm über alles was Dich bedrückt und was Du ihm noch sagen möchtest. Hat Dein Vater denn in Deutschland mit Asbest zu tun gehabt oder nur in Kroatien? Kommt ihr aus Kroatien? Die Medikamente die Dein Papa bekommt kenne ich nicht. Mein Vater bekommt keine Pflaster, er bekommt Amineurin (gegen Depression), Kortison, Pantozol (gegen Magensäure), Folsäure, Novalgintropfen, Morphiumtropfen, Mulitbionta, Paspertin (für den Magen), das wars glaube ich. Wir haben auch in der Apotheke solche Boxen gekauft wo die Tabletten sortiert sind, für eine Woche und das ist echt gut.
Es ist eine schreckliche Krankheit und für die gibt es leider keine Heilung.
Danke an alle und ich wünsche allen VIEL KRAFT.
LG Lilli
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