AW: Glioblastom - Das Ende?
Hallo Sakurama.
Es tut mir sehr leid, wie es Deinem Mann und auch Dir bei dieser schrecklichen Krankheit so ergeht. Wie alle anderen kann ich Dir auch nur meine Achtung aussprechen. Toll, wie und was Du da so alles für Deinen Mann tust.
Bei meiner Frau wurde im Dezember lestes Jahr eine Schwangerschaft festgestellt. Es ging ihr bis zum März immer schlechter. es folgten etliche Arztbesuche. Bis dann ein Neurologe hinzukam, der ihr dann eine Überweisung zu einem MR ausstellte. Das Ergebnis war erschütternd. Ein Hirntumaor rechts temporal. Ohne Verzug sind wir ins Klinikum gefahren. OP bereits nach 5 Tagen.(Während der Schwangerschaft) Leider hat auch sie einen GBM. Entlassung nach ca. 14 Tagen. Dann weitere 8 Wochen später entwickelte sich ein früh-Rezidiv. Erneut Krankenhaus. Jetzt war sie bereits in der 28. SSW. Das Kind wurde vorzeitig geholt und es folgte eine erneute OP. Die Aussichten waren angesichts des rasanten Wachstums eine Katastrophe. Sie startete mit einer Radio-Chemo-Therapie, bei der sich ihr Zustand allerdings auch nach wenigen Wochen wieder verschlechterte. Nach Aussage der Ärzte gäbe es keine weiteren Möglichkeiten. Wir könnten die Therapie auch sofort beenden, damit meine Frau die letzten !Wochen! zu Hause mit Mann und Kind erleben könne. Das war Ende Juli. Wie eine Besessener habe ich mich medizinisch kundig gemacht. Sie befindet sich seit 01. August in einer Therapie bei einem Arzt in Duderstadt. Und jetzt kommt der Hammer. Letzte Woche wurde nach 4 Monaten ein Kontroll MR gemacht. DER TUMOR HAT SICH UM EIN ETLICHES VERKLEINERT! Es geht ihr momentan ziemlich gut. Und wir können uns und unseren Kleinen so richtig geniessen.
Mach weiter so und bleibe nicht stehen. Du kannst so viel bewegen. Viele liebe Gedanken und ganz herzliche Grüße.
Geändert von Hoeben12 (27.11.2006 um 19:32 Uhr)
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