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Alt 20.12.2006, 11:51
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Was kann die Familie tun?

Liebe Dorit, Es ist ein schock mit der Diagnose konfrontiert zu werden. Der Weg ist weit, den man nun zu gehen hat und manchesmal geht einem die Bodenhaftung verloren. Noch heute passiert mir das Gefühl, das ist alles nicht wahr..Ich bekam meine Diagnose Ende September 2005, etwa einen Monat später bin ich operiert worden. Heute geht es mir eigentlich gut!
Mir war es wichtig, dass meine Familie da war. Ich wollte und will nicht ständig über meine Erkrankung reden, möchte es aber tun dürfen, wenn ich es will! Ich will normal behandelt werden, nicht wie jemand der auf Abruf steht. Ich will gut gelaunt sein , schlecht gelaunt sein, ohne dass immer der Krebs im Blickfeld steht. Also eigentlich wie immer, und aber auch wieder nicht. Damit stelle ich hohe Anforderungen an meine Familie! Für meine Familie ist das sehr schwer, denn sie stehen außen und können eben nicht in mich hineinsehen. Ich allerdings selbst auch nicht immer. Du siehst es ist schon schwer das zu beschreiben. Auch ist jeder da ganz sicher anders. Besonders wichtig ist mir die Begleitung i.w.S. bei Untersuchungen und Befunden. Der Verein Leben mit Krebs leistet sicher viel und die Hilfen können Angehörige und Betroffene in Anspruch nehmen. Ich führe z.Zt. Z.B. immer mal ein Gespräch mit einer Psychologin um mein Leben zu sortieren. Das wird kostenlos angeboten. Es wäre schön, wenn euch die Antworten und Beiträge hier im Forum ein bisschen helfen. Trotz allem die besten Wünsche zu Weinachten und für das Neue Jahr! Irmgard
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