AW: Malignes Melanom
Hallo Corto,
bei mir ist im November ein Melanom festgestellt worden. Ich habe mich auch immer vor der Untersuchung gescheut. Ich habe zwar sehr viele Leberflecke, habe aber nie etwas Auffälliges bemerkt. Dennoch habe ich mich dann endlich mal zusammengerissen und bin zum Arzt gegangen. Es war also ein reiner Zufallsbefund. Und natürlich ein riesengroßer Schock. Die TD war zum Glück nur 0,2 mm. Alles hätte viel schlimmer ausgehen können, wenn ich nicht zum Arzt gegangen wäre. Ende November war ich dann zum Nachschneiden und Staging im Krankenhaus und es sind gleich noch 3 weitere Leberflecke vorsorglich entfernt worden. War aber alles zum Glück in Ordnung. Der Schreck sitzt natürlich immer noch tief in den Knochen und vor den nächsten Nachsorgeuntersuchungen habe ich natürlich auch Angst. Aber man muss lernen damit umzugehen.
Zu Deiner Frage bzgl. der Nachsorge. Die Empfehlungen vom Krankenhaus lauten bei mir: halbjährlich "Körperinspektion" (was ich bei der Melanomsprechstunde im Krankenhaus machen werde) und halbjährlich Sonographie. Ich bin allerdings auch total verunsichert, was die Nachsorge angeht. Im Krankenhaus sagte man mir, ich soll das machen, was mir das Krankenhaus rät. Meine Hautärztin hingegen hat mir einen Nachsorgepass in die Hand gedrückt, nach dem ich alles drei Monate zur Nachsorge soll (allerdings steht da drin Stadium II bis III, was ich ja gar nicht bin). Schon komisch...Ich habe dann direkt im Krankenhaus nachgefragt, weil ich verunsichert war. Darauf sagte, man mir, dass alle 6 Monate bei meinem Stadium reichen, wenn ich mich unsicher fühle, kann ich auch gerne öfter zur Nachsorge gehen.
Gibt es denn irgend wo "allgemeine" Emfehlungen (Erfahrungsberichte) bzgl. Nachsorge? Ich habe im Internet nichts Gescheites gefunden. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp. Wird bei der Nachsorge eigentlich auch Blut abgenommen und untersucht?
Vielen Danke für Eure Hilfe.
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