Malignes Melanom
Hallo Vanessa, hallo Ulli,
vorab ein Dankeschön für die Antworten. Das Forum funktioniert also tatsächlich.
Nach allem was ich mir mittlerweile so angelesen habe, sollte man die Nachsorge bei Melanomen unter 0,75 mm nicht überbewerten. Ich bin sogar der Meinung, dass man sich als low-risk-patient auf die körperlichen Untersuchungen und evtl. Lymphknotensono beschränken sollte. Schließlich ist so eine Untersuchung doch eine extreme psychische Belastung. Wenn man davon ausgeht, dass 60 - 80% einer Metastisierung in die Lymphknoten erfolgt, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Fernmetastisierung in der Lunge doch m. E. so gering, dass man sich zumindest als low-risk-Patient den Stress nicht wirklich antun sollte. Allerdings muss natürlich jeder selbst wissen was er macht. Bei mir selbst ist es zumindest so, dass ich nach einem Nachsorgetermin (obwohl gut gelaufen!) immer miese Laune habe. Vermutl. einfach deshalb, weil mir die ganze Untersuchung wieder daran erinnert, dass man da was im Körper haben könnte.
Vanessa! Mach dir keine Sorgen, 0,2 mm ist (fast) nix. Das da noch was nachkommt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Allerdings solltest du natürlich trotzdem weiter schön zur Nachsorge gehen. Vor allem ist wichtig, dass man ein evtl. weiteres MM möglichst genauso früh wie dein erstes erkennt.
Ulli, wann hatte man dir denn das erste MM entfernt? Lt. meinem Doc besteht ein 10% Chance, dass Patienten ein zweites MM bekommen. Da sind die fünf Stück von dir aber schon jenseits aller Statistiken. Zum Glück waren ja alle unter 0,75!
Gruß
Corto
Geändert von Corto (29.12.2006 um 13:35 Uhr)
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