lungenkrebs
Hallo Lotta.
Ich bin selbst Betroffener - ohne jemanden, der mich über meine Krankheit informieren könnte. Zur Zeit bin ich in einer Phase, wo ich nichts über meine Krankheit wissen möchte. - Das sag ich auch so den Ärzten.
Weder, ob ich Gehirnmetastasen oder Lebermetastasen habe. Das Wissen um den Tumor reicht mir schon. - Ich schwanke täglich zwischen Hoffnung und Aufgeben und ich würde mir wünschen ein Angehöriger würde an meiner Stelle alles wissen und würde mir nichts sagen, sondern nur Mut machen. - Das ist zwar wie Selbstbetrug, aber heute weiß ich, daß das Wichtigste bei der Erkrankung die Psyche ist. Wenn du ihr die Wahrheit sagst, kann es sein, daß sie so hoffnungslos wird, daß die verbleibende Zeit sich rapide verkürzt. Doch wenn du ihr Hoffnung machst, daß alles gut wird und sie im MOment eine schwierige Phase durchmacht, kann sie die Hoffnung behalten.(DAs ist ja keine Lüge, denn im Endeffekt wird ja alles gut. - Nicht so, wie wir Lebenden uns das wünschen, aber so, wie es für den Lebenscyclus sinnvoll ist, den wir alle vollenden müssen.)
DAs ist mein persönliche Ansicht.- Ich denke du alleine kannst abschätzen, ob sie mit der Wahrheit umgehen kann.
Gruß
Günther
|