AW: Rippenfellkrebs
Hallo zurück,
zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen. Ich habe allen meinen Vorschreibern nicht mein Mitgefühl mit ihrer Situation ausgesprochen. Das möchte ich hiermit nachholen - ich denke ich kann nun erahnen wie ihr euch fühlt.
Ich glaube, ich habe mir den ganzen Druck von der Seele geschrieben, darum war es so ausführlich - ich danke dir Shalom für deine Antwort und das geduldige Lesen!
Nein, ich wollte keine medizinische Beratung, sondern eher erfahren, ob jemand ähnliche Erfahrung mit der Übelkeit und dem Erbrechen eben Monate nach der Chemo gemacht hat. Und ob jemand Erfahrung mit diesen anderen Medikamneten gemacht hat.
Ich wollte meinen Vater für sein "Verdrängen" gewiss nicht verurteilen, denn genau diese Einstellung ließ ihn bisher alles so lange einigermaßen gut ertragen. Es ist nur schwer für uns Angehörige so zu beurteilen, wie er sich seine letzte Zeit vorstellt und wünscht. Die ersten Beschwerden hatte er im Mai 2004, auch wenn der Krebs erst sehr viel später entdeckt wurde - das sind jetzt fast 32 Monate....
Eine Enttäuschung hatte ich gestern wieder: mit Anruf bei der Krankenkasse, die mir zusagten den Antrag auf Pflege zuzuschicken, erfuhr ich, dass es ca. 2 Monate dauert bis der mobile Dienst, der die Notwendigkeit von Pflege beurteilt, vorbeikommt. Damit habe ich nicht gerechnet, auch nicht meine Mutter. Das ist bitter. Wir hoffen mit einem Dringlichkeitsschreiben von der Ärztin geht es dann etwas schneller.
Wenn ihr mögt, werde ich weiter über den Fortlauf berichten.
Claudia
|