AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
Hallo Gabi,
deine Angst ist vollkommen ok und ich kann dich verstehen. Meine Tante hat auch Jahrelang gegen den Brustkrebs gekämpft. Es ging ständig auf und ab. Ein Jubel, er ist weg, dann war er wieder da, dann weg, dann kam er doch wieder...
Ich habe dieses auf und ab schon öfters mitgemacht, denn ich habe bereits 4 enge Familienmitglieder wegen Krebs verloren. Nun ist meine Mutter erkrankt.
Einen Tipp kann ich dir leider nicht geben. Neben dem Studium habe ich mal mit Behinderten gearbeitet (Familienentlastender Dienst). Die Arbeitszeiten (Fr, Sa, So) waren sehr studentenfreundlich und die Bezahlung war ok (woanders war sie sogar noch besser). Für die Semesterferien ist das allerdings nur bedingt etwas.
Ich habe nach meinem Studium auch vor, wegzuziehen (ausgezogen bin ich ja schon). Vielleicht verschlägt es uns auch ins Ausland oder zumindest in eine andere Ecke von Deutschland. Das geht momentan auch nicht. Meine Mutter hat nur mich und ich kann sie hier nicht alleine lassen. Das ist also unmöglich. Da müssen wir unsere Wünsche hintenanstellen und abwarten. Unsere Wohnung ist viel zu klein und wir fühlen uns hier nicht mehr so richtig wohl, aber zwei Umzüge hintereinander will ich auch nicht. Daher ertragen wir auch das und warten bis uns eine Lösung zufliegt...
Viele Grüße
Tanja
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