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Alt 07.02.2007, 09:34
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AndreaS AndreaS ist offline
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Registriert seit: 09.02.2005
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Standard AW: Flucht nach vorne

Lieber Fabrizio,

ich möchte dir ein paar Zeilen schicken, über die ich gestern zufällig gestolpert bin. Ich finde sie passend. Trauer braucht Zeit, man kann sie nicht austricksen, nicht abkürzen, man kann sie leider nur ertragen. Das was du hattest, war etwas einmaliges, etwas besonderes. Es ist nicht zu ersetzen, es ist nur zu bewahren in deinem Herzen. Und vielleicht, wenn die Zeit dafür reif ist, findet dich ein neues Glück und du kannst eine neue Zeitrechnung beginnen, ohne dein altes Leben zu verraten oder zu vergessen.

Meine Freundin würde jetzt sagen: Lass es erst einmal sacken...

Ich suche nicht - ich finde.
Ich suche nicht - ich finde.
Suchen, das ist Ausgehen von alten Beständen
und das Finden-Wollen von bereits Bekanntem.
Finden, das ist das völlig Neue.

Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.

Die Ungewißheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die im Ungeborgenen sich geborgen wissen,
die in der Ungewißheit, der Führerlosigkeit geführt werden,
die sich vom Ziel ziehen lassen
und nicht selbst das Ziel bestimmen.


(Pablo Picasso)

LG
Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι
και δεν επέστρεψες
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