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Alt 14.02.2007, 20:59
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sunnypunkie sunnypunkie ist offline
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Registriert seit: 24.12.2006
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Standard AW: ich fasse jetzt Mut ...

Lieber Peter,

das ist ja eine wunderbare Geschichte. Siehst Du, Gott lenkt unsere Wege, wir müssen es nur zulassen und daran glauben.

Ich brachte es nicht übers Herz mit meinem Freund zu schimpfen, obwohl mich die Sache schon verletzt hat, wie gesagt. Es ist so, wie Leena sagt, er befindet sich in einem Kokon aus Leid, Hoffnungslosigkeit und Schmerz. Ich weiss aber, dass er mich auf seine Art liebt, sicherlich manchmal eine verquere Art, die ich oft nicht ganz verstehe.

Er sagte mir heute abend, dass Gott ihn büssen lässt, für all die Fehler, die er in seinem Leben begangen hat. Er sagt, Gott sei grausam und lässt ihn leiden. Erst wusste ich gar nicht was sagen und dachte "lieber Gott, gib mir nun die richtigen Worte!". Ich erzählte ihm von Jesus, der für uns ans Kreuz ging, für unsere Sünden und er für uns einsteht bei Gott, wenn wir ihn darum bitten. Jesus, der ebenso verzweifelt war, damals im Garten Getsemane, als er voller Angst war. Er hat dasselbe erlebt, aber den Willen Gottes akzeptiert. Zum Schluss habe ich das Vater unser mit ihm gebetet. Er wurde ganz ruhig, seine Gesichtszüge glätteten sich, Tränen leuchteten in seinen Augen.

Ich kann all jene Menschen gut verstehen, die sagen, Gott sei grausam (habe ich auch schon gedacht). Dass er Menschen so leiden lässt und soviel Leid und Grausamkeit in der Welt zulässt. Ich denke aber auch, jeder Mensch hat die Wahl für den Weg, den er gehen will.

Ach Peter. Was mir heute in den Sinn kam: mir scheint, Du bist ein Hobbykoch gell? Wie wärs, wenn Du ein Thema eröffnen würdest etwas mit dem Titel "Peters gesammelte Rezepte"? Wir könnten uns dort Anregungen dort holen, wenn wir mal wieder ratlos vor den Kochtöpfen stehen



Lieber Peter, ich wünsche Dir einen wunderschönen Abend mit Deinen Kindern!

Herzliche Grüsse
Eva
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Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus)
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