AW: Hormontherapie ...
Hallo Bettina,
ich habe 2 Jahre Tamoxifen genommen, danach 3 Monate Aromasin, dann noch Arimidex, habe die Therapie auf Grund der für mich extremen Nebenwirkunken (Augenprobleme, Sehstörungen, Konzentrationstsörungen, Wahrnehmungsprobleme, bei der Ausführung meiner Berufstätigkeit hatte ich immer mehr das Gefühl, as stände ich ständig unter dem Einfluss von min. 2 Gläsern Rotwein, war nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren, und noch viele andere mögliche und unmögliche Nebenwirkungen) abgebrochen. Ob wirklich richtig war, wird für mich die Zukunft zeigen. Habe für mich entschieden, dass Lebensqualität zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger ist, als ein eventueller Schutz vor Wiederausbruch des Krebses. Mein Gyn war überhaupt nich glücklich mit meiner Entscheidung. habe ihm aber gesagt, dass ich zwar gerne 85 Jahre alt werden will, aber nicht unter diesen Bedingungen.
Habe mich mit einer ebenfalls an BK erkrankten Apothekerin beraten und nehme zur Stärkung meines Immunsystems Enzyme, verschiedene,Vitamine, Spurenelemente.
Dieser Abbruch der Therapie meine persönliche Lebensqualität massivst erhöht, obwohl die Angst vor einem Rezidiv oder Metas immer im Untergrund schwillt. Aber die Angst war mit Hormontherapie genauso da. Ich kann jedenfalls wieder Auto fahren, wesentlich besser sehen, Das "Trunkenheitsgefühl" ist weg, meine Hautprobleme sind ebenfalls weg. Geblieben sind die Konzentrationsstöungen und Müdigkeit, wahrscheinlich Chemo-bedingt, obwohl das schon 3 Jahre her ist.
Liebe Grüße Monika
Zu meiner Person: werde nächste Woche 50, Diagnose 03/2004, pt2, pn0, m0, g2, Ablatio links, Chemo 2 x EC, 4 x FEC
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