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Alt 30.04.2003, 11:25
Gast
 
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Standard lungenkrebs

Hallo zusammen,
ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum weil meine Mama (49) an einem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom mit Metastasen im Rippfell erkrankt ist, die Ärzte wissen leider nicht wo der Tumor sitzt, ist irgendwie komisch. Sie hat jetzt schon 4 Chemos hinter sich und hatte Dienstag ihre erste Untersuchung. Die Besprechung der Untersuchung ist nächsten Dienstag. Das ist ein Angst-Termin. Mein Papa ist total traurig und hat Angst vor dem Alleinesein. Diagnose wurde Neujahr 2003 gestellt - UNHEILBAR!!!! Jetzt hat Mama von diesem IRESSA Medikament gehört, ich weiß nicht was ich davon halten soll, das sind doch meißtens so Luftschlösser, der Fall nach dem Versagen ist sicher viel tiefer als die Hoffnung davor. Was meint Ihr?
Ich selber habe das Problem daß ich 2,5 Stunden weit weg wohne und immer das Gefühl hab nicht da sein zu können. Bin aber bei 2 Chemos bei Ihr gewesen und mein kleiner Sohn (6Monate) hat für Ablenkung gesorgt. Trotzdem habe ich das Gefühl untätig zu sein.
Das schlimmste ist der Gedanke daß meine Eltern, jetzt wo wir Kinder aus dem Haus sind, endlich Zeit hätten tun und lassen zu können was sie wollen, kommt so eine Scheiße!!!! Außerdem sitzt zuhause noch ein Opa von sage und schreibe 92 JAHREN quietsch fidel und klagt über Blähungen und Halsschmerzen. Gehts noch!!!
Gut sich das mal von der Seele schreiben zu können.

Also machs gut...

Viele Grüße Karin
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