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Alt 05.04.2007, 18:27
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi Ihr lieben!
dies ist das 1. osterfest seit der krebsdiagnose. ich muss zugeben, ich habe mit solcherlei feiertagen immer mehr meine probleme. sie rühren an meinen verstand, an meinen glauben, an meine seele.
oft denke ich, der krebs ist eine prüfung für mich. ich kann es nicht nur als "normale" krankheit ansehen, wie einen schnupfen, eine grippe, oder eine lungenentzündung etc. es vergeht kaum eine stunde, die nicht von dieser krankheit berührt wird, in welcher form auch immer. ich frage mich, wann ich mal wieder wirklich unbekümmert sein kann, sei es auch nur für einen nachmittag... ich frage mich, wie viele ostern ich noch erlebe, wie viel mal den frühling. ich unterhalte mich mit freunden über indiana jones + darüber, dass der 4. teil nun endlich bald gedreht werden soll + frage mich, ob ich den kinostart überhaupt noch mitbekomme. geht es Euch auch so, dass selbst solch banale seiten des lebens in Euch solche fragen auslösen???

dabei darf ich gar nicht jammer! jeden abend ruft meine heilerin durch + betreibt fernheilung, sogar morgen!!! wow!!! sie meint, sie sehe schon tolle veränderungen... schön, trotzdem ist mir gerade jetzt melancholisch wie blöde!

ich wünsche Euch allen ein bisschen unbekümmertheit zu den feiertagen!

Yours truly
norbert