AW: Rippenfellkrebs
Hallo Chris,
lasse Deine Mutter spüren, dass Du sie liebst und Du ihr nahe bist, versuche zu erspüren, was ihr gut tut. Erfülle ihre Wünsche, so sie denn für Dich und sie schnell, unkompliziert und ohne viele Diskussionen umsetzbar sind. Versuche herauszubekommen, was Deine Mutter möchte. Halte von ihr ferne, was sie nicht möchte. Viel hängt auch davon ab, ob sie weiß, wie es um sie steht und ob sie sich der Krankheit stellen kann. So schwer es auch ist, man kann sich dann besser auf die weiteren Schritte einstellen, die dann noch kommen mögen.
Du musst nicht unentwegt stark sein, vielleicht kannst Du Dich in dieser Situation lieben Menschen anvertrauen und auch Deinen Gefühlen und Ängsten freien Lauf lassen. Das wird Dich entlasten und Dir Kraft geben.
Bei dieser Krankheit zählt jeder gemeinsam verbrachte Tag, den man in Liebe genießen kann.
Deiner Mutter und Dir wünsche ich viel Kraft und viel liebevolle Gemeinsamkeit.
Mit lieben Grüßen
Shalom
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.
(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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