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Zitat von inter
H@llo,
mein Arzt meinte, als ich den Rezidivverdacht äusserte, ein Rezidiv sei weit weniger gefährlich und lebensbedrohlich, als eine Metastase.
Kann man das wirklich so sehen, sagen und glauben?
Klingt für mich irgendwie makaber!
Ein neuer Tumor, rezidivierend oder nicht, ist doch auch etwas total Bedrohliches, oder?
Hat eine von Euch so was auch schon in/ander Narbe gehabt?
Das würde mich persönlich sehr interessieren, weil es bei mir so einen schlimmen Verdacht jetzt gibt.
Gruss
Inter
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Hallo Inter,
Dein Arzt hat recht! Metastasen sind schlimmer, denn meisst ist es nicht nur eine einzelne und sie können in der regel sie nicht operativ entfernt sondern nur mit Chemo behandelt werden. Mit Metastasen gilt man als unheilbar krank und bekommt die sogenannten palliativen Therapien. Damit versucht man die Metastasen so lange wie möglich im Griff zu haben und das Leben mit einer hohen Lebensqualität zu verlängern. Ich fürchte dass es nur sehr wenige Menschen gibt welche mit Metastasen Jahrzehnte überlebt haben.
Ein Rezitiv ist daher- natürlich nur so lange es ohne zu Metastatieren operiert wird- weniger lebensbedrohlich. Der zweck der Engmaschigen Nachkontrolle (3Jahre lang alle 3 Monate, 2 Jahre lang halbjährlich dann wieder jährlich) ist es ein Rezitiv möglichst früh zu erkennen.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende
Daniela