AW: Rippenfellkrebs
Hallo!
Bei meinem Papa (66Jahre) wurde im Februar diesen Jahres das Pleuromesotheliom linksseitig festgestellt.
Das war nur ein Zufall, er war stark erkältet und hatte einen starken Husten.
Zum glück hat mein Papa einen ganz guten Arzt, der ihn zum Lungerö. schickte.
Dort hat man einen kleinen Schatten gesehen, aber es stellte sich heraus (nach CT) das er nicht klein war sondern am Rippenfell entlang wuchs.
Dann ging alles ganz schnell.
Vorstellung im Krankenhaus, Probeentnahme vom Tumor (mit Pneumothorax und Talkumeinstäubung)
Diagnose: Pleuramesotheliom bösartig!
Für uns brach eine Welt zusammen, mein Pa so sehr Krank und keiner seiner Kinder oder Ehefrau kann Ihm dabei helfen.
Desweiteren hatte keiner von uns jemals von diesem Krebs gehört, ich selber u. meine Schwägerin Krankenschwester mein Bruder bei der Feuerwehr.
Also machte ich mich auf ins Internet und für mich brach eine Welt zusammen was da alles erfahren habe.
Mein Papa erhlote sich von dem Eingriff ganz gut, er ist sehr stark geht weiter laufen und fährt Fahrrad.
Leider ist der Tumor zu groß für eine op (li. Lunge, Rippenfell, Zwerchfell, herzbeutel raus) mega OP!
Also mußte mein Papa bis jetzt 3 Zyklen Chemo durchmachen (Cisplatin - Pemetrexed) die er eigendlich ganz gut verkraftet hat (bis auf leichte Übelkeit, schlecht laune)
Das einzigste was Ihn unendlich nervt ist dieses DRUCKGEFÜHL und ziehen in der li. Seite.
Ansonsten ist seil AZ sehr gut er nimmt nicht ab isst normal wie immer, fährt Fahrrad.
Heute wurde wieder ein CT gemacht am Montag wird entschieden ob er Operiert werden kann oder nicht.
Ich bete zu Gott das der Krebs sich zurückgezogen hat.
Die Berufsgenossenschaft ist auch schon Informiert, den mein Pa ist vor ca. 30 Jahren mit Astbest in Berührung gekommen.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen was mein pa erwarten kann eine Rente oder Abfindung falls die Berufsg. es anerkennen sollte.
Es ist schlimm so Hilflos zu sein, mein Papa war nie Krank war immer für alle da und jetzt so etwas.
Ein normales Leben ist nicht mehr möglich, ich bekomme den Kopf nicht mehr frei.
Meine Gedanken drehen sich nur um mein pa
Das shöne ist das wir eine große Familie sind und uns allen klar ist das wir alles für meine Eltern machen werden.
Ich wünsche allen anderen die diese schreckliche Krankheit haben oder miterleben alles Gute ganz viel Kraft und die Hoffnung stirbt zu letzt
ich freue mich sehr über Antworten
es interessiert mich sehr wie das leben nach der Op ist und wie lange die Lebenserwartungen sind, denn darüber habe ich leider nichts gefunden
Nach weteren lesen isn diesem Forum habe ich zum Glück einige gefunden die diesen miesen Krebs überlebt haben und das freut mich wirklich sehr, wir werden weiter Kämpfen und meinem Vater ganz viel Mut zusprechen das es andere auch geschafft haben
ganz liebe grüße sabrina
Geändert von Sabrina1978 (12.05.2007 um 00:15 Uhr)
|