Hallo Ihr Lieben,
tja, heute hab ich mit dem Onkologen gesprochen, er hatte wie erwartet nur einen mündlichen Befund. Herde etwas gewachsen in der Chemopause, aber ein Herd hat sich um die Lungenarterie gelegt. Mist.
Ich hab das Allgemeinbefinden angesprochen, er war sehr kooperativ, am Mittwoch fahre ich meine Mutter wieder in die Onkoklinik nach Bad Trissl, wo sie auch schon war zur Chemo und zum Aufpeppeln, dort wird mangels Betten im hiesigen Klinikum die Schmerztherapie gemacht. Sie arbeiten mit Bad Trissl zusammen.
Als Chemo wird Alimta genommen, alle 3 Wochen eine Kurzinfusion. Laut Onkologe besser verträglich, kein Haarausfall, sie sollte durch die Schmerztherapie und der besser verträglichen Chemo eigentlich wieder mehr Lebensqualität erhalten.
Mist. Ich hab gehofft, dass wenigstens ein Stillstand erreicht ist. Aber ich fahre meine Mutter nach Bad Trissl und werde beim ersten Gespräch dabei sein, sonst geht das in die Hose. Meine Mutter ist froh, dorthin zu kommen, sie kann nämlich wirklich nicht mehr. Sie meinte heute wieder, es wäre besser gewesen, wenn sie damals im September gleich gestorben wäre.
Ich hoffe einfach, dass sie sie richtig mit den Medis einstellen, dann würde es wohl von der Seele auch wieder gehen. Ich muß noch bißchen nach der Chemo googlen, sie soll wohl als Monotherapie gegeben werden.
Tja, keine guten Nachrichten, aber wenigstens schaut es so aus, als wird meiner Mutter mit ihrem Zustand geholfen. Hoffen wir das beste, ich laß da nicht locker - schon mir zuliebe, auch wenn sich das hart anhört - aber so kann ich keine Sekunde Ruhe haben.
Bis dann Ihr Lieben
Astrid