Liebe Daniela,
auch mir tut es unendlich leid, dass Dein Vater so leiden muss.
Auch mein Vater war nach der Verabreichung der starken Medikamente, bei ihm war es Morphium in einer sehr hohen Dosis, nicht ansprechbar. Er hat sogar halluziniert. Für uns war es auch sehr erschreckend und beängstigend, als wir ihn so gesehen haben. Aber er hatte keine Schmerzen, musste also nicht mehr leiden. Zum damaligen Zeitpunkt war es für uns mit das Schlimmste, was wir erlebt haben. Wir waren total am Boden zerstört. Jetzt, im Nachhinein, bin ich aber froh, denn er musste sich nicht mehr quälen.
Dass Du hilflos bist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Deshalb schicke ich Dir ein großes Kraftpaket. Ich wünsche Deinem Vater, dass er sich wieder erholt und es ihm vergönnt ist, dass Ihr noch viele schöne Jahre zusammen verbringen könnt. Vor allem wünsche ich ihm, dass seine Schmerzen erträglich werden und er sich nicht mehr so quälen muss.
Alles Gute für Dich und Deine Familie!
Liebe Grüße
Viola