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Alt 20.07.2007, 23:19
Simone1810 Simone1810 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

War jetzt paar Tage nicht online, und habe nun erst mal in Ruhe alles gelesen.

Liebe Elke
Ich hoffe es geht mit Deinem Vater weiter bergauf. Das Krankheitsbild unserer Väter ist ja sehr ähnlich. Ich denke an Dich und Deine Familie.

Mein Vater ist gestern nach Jena in die Uniklinik gekommen. Er war ja jetzt 14 Tage zu Hause und hat gegen meine Erwartungen sehr stark abgebaut sagt meine Mama. Sie hat mich heute schonend darauf vorbereitet, wie er aussieht. Nun bin ich sehr sehr traurig und unsicher. Heute ist ein ganz schlechter Tag. Ich habe heute mit der Klinik telefoniert und wollte gleich von hier aus einen Termin für Montag oder Dienstag mit dem Professor machen, die Schwester hat aber gesagt, Montag morgen ist CT und danach wird sie sich um einen Gesprächstermin kümmern. Ich fahre dann also am Montag nachmittag mit meiner Mutter nach Jena und dann werden wir weitersehen. Ich habe bei dem Telefonat heute gemerkt, wie wichtig es für sie ist, daß ich nun bei ihr sein kann. Ich lasse meine Kinder (20 und 12) nun das erste mal so lange alleine zusammen mit unseren 3 Schäferhunden. Hoffentlich geht das alles gut.

So wie ich das hier alles lese, ist bei den meisten von uns ja die Bewältigung dieser Krankheit als Betroffener oder Angehöriger nicht das einzige Problem, aber irgendwie sehr primär.

Alltagssorgen, wie Familienzwistigkeiten, Trennungen, Probleme mit den Kids oder im Job. ..... wieviel kann man ertragen???????? bei mir ist es kurz vor knapp das Ende ist. Hatte vor 2 Wochen eine erste Blockade, konnte nicht aufstehen, mittags ging es dann wieder. Im Büro die letzten Wochen Urlaubsvertretung also mindestens 150% wenn mich jemand fragt, wie es mir geht sage ich meist nur noch gut. Es gibt nur 2 wichtige Menschen außerhalb meiner Familie, die über meinen wahren Zustand im Bilde sind naja und ihr.
Morgen werde ich hier noch so weit es geht vorbereiten und dann packen. Montag morgen geht es dann ganz früh los, ich kann mich dann erst melden, wenn ich zurück bin. Seid so lieb und drückt mir für meinen Papa die Daumen ich werde an Euch denken. Schön, daß es Euch gibt. Ich werde ihm von Euch erzählen.

Liebe Grüße
Simone
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
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