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Alt 29.09.2007, 12:04
DSJ DSJ ist offline
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Registriert seit: 29.09.2007
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,

bei meinem Mann (59) wurde ein pleurales Mesotheliom linksseitig diagnostiziert (27/11/o6) Diagnose aufgrund von Thorakoskopie. Am 29/11/06 begann der Onkologe mit der Chemo (Cisplatine, Gemzar). Nach 4 Chemobehandlungen wurde mein Mann in Belgien operiert. Entfernung des linken Lungenflügels, Rippenfells, Zwerchfells, Herzbeutel. 6. Rippe) Die OP verlief zufriedenstellend. NAch 2 Wochen Krankenhausaufenthalt konnte mein Mann nach Hause. Dann stellten sich Komplikationen ein, die vorher so noch nicht bekannt waren. Seit der OP kann er nicht mehr essen. Organisch ist alles okay! Er hat eine Verabscheuung gegen jedes Essen, bekommt keinen Bissen hinunter. So wird sein Körper natürlich immer schwächer mit dem Resultat- zurück ins Krankenhaus - und das vom 24/04 bis 16/07 ohne Pause. Jedweilige Untersuchungen ergeben kein Resultat. BEginn der Strahlentherapie (die vorgesehen war um die OP abzuschliessen) im Mai. Nach 2/3 der Behandlung musste man die Therapie absetzen weil mein Mann zu schwach wurde. (Blutplättchen bis zu 2000 abgefallen, "kleiner" Herzinfarkt...)
Wie gesagt seit 16/07 ist er wieder zu HAuse. Mit dem Essen behielt er die Schwierigkeiten bis heute. Also wurde eine Magensonde gelegt (Ende Juli), bei diesem Eingriff erlitt er einen erneuten Herzinfarkt! Leider konnte wegen der Blutplättchen nicht viel unternommen werden. Die Koronarografie wurde trotz Risiken gemacht und hat ergeben dass meinem Mann 3 BY-Pässe gelegt werden müssen. Verschiedene Ärzte - verschiedene Meinungen: von unbedingt machen bis unbedingt nicht machen. Jetzt am kommenden Mittwoch haben wir einen Termin bei einem Herzchirurgen und müssen warten was der uns vorschlägt. Inzwischen hat sich das Blutbild meines Mannes gut normalisiert.
Gestern hat unser Onkologe uns mittgeteilt dass ausserdem bei einer Scanner Untersuchung ein Zweifel besteht über das Befinden eines Wirbels!?!?
Wie gesagt ein Zweifel! Ich allerdings habe jetzt genau wieder die gleichen Angstgefühle wie vor einem Jahr als alles begann. Dazu will ich sagen dass natürlich ausser allen Schmerzen, Untersuchungen, Therapien, Rückschlägen, die DEPRESSION bei uns beiden omnipräsent ist.
Heute will mein Mann gar nicht aufstehen, ich kann meinem normalen Tagesablauf nicht folgen wegen der immer wiederkehrenden Gedanken, Ängste........
DSJ
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