AW: Behandlung von Lebermetastasen
Lieber Werner, danke für die lieben Worte. Leider ist man Machtlos und muss dem ganzen Treiben zusehen. Man hat erstens nicht die Kenntnisse und zweitens haben die Götter in weiss noch immer den längeren Arm. Tja, die erste Wut auf das KKH ist zumindest verraucht (aber nicht vergessen!!).
Liebe Erle,auch dir danke für deine lieben Worte. Ich höre eigentlich ganz gut auf das was meine Mutter sagt, sie hat volles Vertrauen in HD und war von dem Arzt in Landau alles anderes als begeistert. Sie macht es sich aber, nicht falsch verstehen, von Anfang an sehr einfach. Das soll heissen daß sie von Beginn an sich voll auf uns, bzw. meinen Bruder verlassen hat, sie wäre z.B. heute noch in Karlsruhe in Behandlung wenn mein Bruder sich nicht um einen Termin in HD bemüht hätte. Einsteils verständlich da man bei so einer Diagnose erstmal wie gelähmt ist, trotzallem hat sie ihre Haltung seitdem nicht geändert. Wir besprechen natürlich alle Schritte vorher mit ihr und zwingen sie absolut zu nichts, sie entscheidet selbst, hört aber in den meisten Fällen auf uns.
Das mit dem lieben Herrgott ist eine ganz andere Geschichte. Wir sind nicht gläubig und dieses Schicksal bestätigt mich einmal mehr in meinem Unglauben, sorry, das mag für manche hier hart rüberkommen und ich möchte auch keine Diskussion über dieses Thema entfachen da ich der Meinung bin : Leben und Leben lassen. Ich respektiere es wenn Menschen Glauben, möchte im Gegenzug aber auch nicht "bekehrt" werden und erwarte daher daß meine Entscheindung nicht an Gott zu glauben respektiert wird. Ich weiß liebe Erle daß du mich nicht bekehren wolltest, wollte hiermit einfach nur meinen Standpunkt in Punkto Religion klarstellen.
Ich danke dir trotzallem für deine lieben Worte.
Meine Mutter hat morgen Blutentnahme, bin mal gespannt wie die Werte ausfallen.
Liebe Grüße an euch alle
Sabine
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