AW: Hüftexartikulation meiner Schwiegermutter und neue Tumoren an der Wirbelsäule
Hallo zusammen,
ein gutes Jahr ist nun vergangen und ich schreibe mal wieder.
Ich habe Angst, denn ich denke, dass der Kampf meiner Schwiegermutter nun leider verloren ist.
Kurze Zeit nach meinem letzten Post sind bei dem nächsten CT doch Lungenmetastasen aufgetaucht. Daraufhin bekam sie Chemo. Leider nichts genützt. Dann bekam sie Chemo in Tablettenform. Nun war sie wieder beim CT und ein Lungenflügel ist wohl voll Krebs. Sie wollen nun wohl die Chemo verstärken. Meine Schwiegermutter war so voller Hoffnung und so tapfer und man hat ihr nie was angemerkt. Sie hat nun dem Arzt auf dem Kopf zugesagt, dass es wohl ihr Todesurteil ist, aber der Arzt wiegelte ab.
Meine Schwiegermutter aber hat nun keine Hoffnung mehr. Sie lässt die Chemo wohl machen, aber im Grunde gibt sie nun auf. Ich kann es ihr nicht verdenken. Erst die vielen OPs am Bein, dann die Hüftex, das Leben im Rollstuhl, die Metastasen an der Wirbelsäule, Chemo und Bestrahlung, jetzt Lungenmetastasen...ein Lungenflügel voll...wer soll das aushalten? Wer hat da noch Hoffnung?
Man sagt ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Gibt es noch Hoffnung? Kann man das nicht operieren? Warum wurde es nicht früher operiert, als die Metastase in der Lunge noch klein war. Kann man einen Lungenflügel entfernen? Lohnt sich das noch? Warum reden die Ärzte kein Tacheles? Warum lügen sie und kotzen sich nicht aus. Entschuldigung, ich bin sauer und ratlos.
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Danke.
LG
Christiane
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