lungenkrebs
Hallo, ihr alle!
Danke Conny für deine tröstenden Worte letzte Woche.
Mein Vater ist im Moment wieder im Krankenhaus, es sollte die 4. Chemo erfolgen. Die wurde nun allerdings abgebrochen, da festgestellt wurde, daß der Tumor weiter gewachsen ist. Die Ärzte zapfen ihm immer wieder Wasser aus der Lunge, damit er besser atmen kann. Die ganze Chemotherapie hat hier nichts geholfen, die Qüälerei war umsonst. Er hat jetzt auch starke Schmerzen in der Schulter, auch bis hierin ist Krebs schon gegangen. Er weiß immer noch nicht die Wahrheit, möchte sie wohl nicht wissen, fragt nicht nach. Im Moment findet bei uns eine ziemliche Verdrängung statt, so nach dem Motto: mal sehen, was kommt.... Da ist er wohl wie eure anderen Väter, liebe Conny, Dagmar und Karina. Wie hilft man am Besten? Ich habe Angst, daß wir uns später einmal Vorwürfe machen, ihm nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Jetzt hat er doch noch Hofnung....
Petra, auch ich brauche meinen Vater, obwohl ich nun auch bald 40 Jahre alt bin. Er gehört einfach zu meinem Leben und ich möchte nicht, daß er geht. Die Ärzte sprechen nur noch von ganz wenigen Monaten, (Wochen)
Wenn er aus dem Krankenhaus kommen würde, haben auch wir das "Problem" mit dem Treppenhaus, liebe Conny, genau wie es bei der Fall ist. Also müssen wir ein Krankenbett organisieren,bloß mein Vater möchte davon absolut nichts wissen,- das hätte noch viel Zeit..... Es ist alles verdammt schwer. Mein Beitrag ist im Moment vielleicht etwas konfus, aber er spiegelt meinen Zustand wieder. Seid auch tapfer, ich probiere es zumindest, weiß bloß nicht, wie.
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