AW: Behandlung von Lebermetastasen
Liebe Erle,
so,ich hoffe Du hast das Frühstück inzwischen genossen.
Mensch das sind doch super gute Nachrichten. Erst werden die Metas kleiner,dann fahrt Ihr morgen nach Berlin und auf der Arbeit klappt jetzt auch alles. Ich kann verstehen,das nach der harten Zeit ,erstmal die guten Nachrichten verdaut werden müssen. Ich bleibe auch immer skeptisch,wenn mal etwas klappt. Denke dann auch immer : "Ist das jetzt nicht zuviel des Guten? Was mag als nächstes wieder kommen?" Aber genieße jetzt einfach die Zeit der guten Nachrichten und erholt Euch bei Eurem Berlin-Trip mal so richtig. Denn Berlin ist eine wunderschöne Stadt.War selber mal vor ein paaar Jahren dort,allerdings mit den Kids,sodaß ich nicht allzuviel gesehen habe.
Ich wünsche Euch,das Ihr das "richtige" Berlin kennenlernt,vielleicht abseits der Tourispfade und dann schreibst Du einen Reiseführer Titel: "Berlin für Eingeweihte".Wäre doch mal eine Idee.
Ich hoffe Du hast Deiner Tochter nicht gesagt,das Du sie noch als "Baby" siehst.Die jungen Damen mögen sowas nämlich gar nicht.Aber ich denke das weißt Du ja selber.Wenn ich mich recht erinnere,wohnt doch Eute Tochter nicht mehr zu Hause.Vielleicht fällt Euch der Gedanke mit dem Heiraten,dann nicht ganz so schwer. Ihr müsst Euch einfach vor augen halten: Ihr "verliert" doch nicht ein Kind,sondern Eure Familie wird größer. Ihr bekommt noch ein "Kind" dazu. Puh,das war jetzt aber mal wieder ein psychologischer Erguss.Sorry. Hoffe das ich es irgendwann genauso sehen kann.Falls ich Probleme habe,weiß ich ja an wen ich mich wenden kann.
So jetzt muss ich aber auch noch mal durchs Haus wuseln.Toni ist wieder on Tour in Monschau und Sarah schläft noch. Das heißt für mich dann "freie Bahn" zum aufräumen.
Also dann genießt Eure Zeit in Berlin,und lasst einen Koffer dort stehen. Dann habt Ihr immer wieder einen Grund nach Berlin zu fahren. Frei nach dem Motto:"Ich hab noch einen Koffer in Berlin,drum fahr ich nächstens wieder hin......"
Liebe Grüsse
Elli
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