Guten Morgen, liebe Linnea!
Ist bei Euch auch so schreckliches Wetter? Ab und zu ist es plötzlich so dunkel, daß man losrennt, um überall die Lampen anzuknipsen, und dann wieder ist es so hell, daß man wieder losrennt, um sie auszuschalten

. Immer in Bewegung.
Nun sitze ich in meinem Schaukestuhl, meine beiden "kränklichen" Kleinen dürfen `Pettersson & Findus`sehen und dabei genieße ich Pfefferkuchen aus Schweden

.
Obwohl mein Tag heute bleischwer anfing, habe kaum den Elan gehabt, aufzustehen, dann am Frühstückstisch, mußte ich mich so konzentrieren, um diese lauten Verzweiflungsschreie, die ich in mir hörte, nicht rauszulassen. Ich hielt mich also an meinem Kaffeebecher fest und spürte diesen Schmerz in meinem Herzen. Als mein Mann sich dann neben mich setzte, war es zu spät mit dem Zusammenreißen und Sturzbäche von Tränen haben sich ergossen. Leider lösten sie nicht den Würgegriff, den ich noch immer spüre... Aber es wird besser.
Als ich aber sah, daß auch mein lieber Mann sich verstohlen Tränen aus den Augen wischte, da hätte ich brüllen mögen!!! Herrje, manchmal ist diese Last einfach zu groß...Manchmal ertrage ich diese Veränderungen an mir nicht. Meinen Körper nicht, meine Seele kann ich nicht trösten. Manchmal möchte ich fort sein...am Strand, den Blick auf den Horizont!
Ach Linnea, nun lasse ich hier bei Dir meine Trauer so raus. Sorry...
Ich schreibe später nochmal, möchte Dir doch auch noch ein paar Worte zu Deinem Mann und seinem tollen Geschenk schicken.
Ich umarme Dich,
Deine Leena