lungenkrebs
Hallo Conni und Karina und Ihr anderen alle,die Ihr um Eure Väter Angst habt!
Ein halbes Jahr ist es her,daß auch ich mich mit dem Thema Lungenkrebs beschäftigen mußte.Mein Vater hat es im august erfahren,gleich mit der Diagnose,daß nichts mehr zu machen ist.Die Chemo hat nicht angeschlagen und wir durften ihn Anfang Oktober nach hause holen.Die Ärzte haben uns gesagt,daß er nicht mehr lange zu leben hat und wir sollen ihm die Zeit so schön wie möglich machen.Für mich und meine Mutti ist eine Welt zusammengebrochen.Wir waren ohnmächtig vor Schmerz und Angst,ihn zu verlieren.Anfangs ging es ihm sehr schlecht,er brauchte 24 Stunden Pflege.Wie lebt man da.Wir hatten beschlossen,vor ihm stark zu sein,ihm mut zu machen und mein Vati hat gekämpft.So sehr daß er wieder aufstand,seinen "Alltag"(mit sauerstoffgerät) wiederfand und wir hatten noch eine sehr schöne Zeit mit ihm,obwohl wir alle wußten,daß es nicht mehr lange ist.Aber irgendwie war da immer Hoffnung auf ein Wunder,es ging ihm ja (relativ) gut.Am 16.1.ist er dann für uns alle trotzdem ganz unerwartet einfach eingeschlafen.Er fühlte sich müde und matt und wollte im Bett bleiben.Plötzlich hat er aufgehört zu atmen.Für mich ist es ein Schock,für meine Mutti noch mehr.Plötzlich ist alles so endgültig,ein Wunder hat es nicht gegeben.Er ist einfach von uns gegangen ohne ein Wort des Abschieds.Momentan kann ich es einfach noch nicht realisieren.Er fehlt mir so unendlich.
Was ich Euch allen noch sagen will ist-macht Euren Vätern Mut,verbringt so viel Zeit wie möglich mit Ihnen.Nichts ist wichtiger als das,denn diese Zeit kann Euch keiner nehmen und kämpft mit Ihnengegen den sch.. Krebs,auch wenn man meistens verliert.Aber es nicht versucht zu haben ist noch schlimmer.
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