Hallo Sarahle,
na komm, dann tröste ich dich eben ein bisschen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur DU dich verändert haben sollst; ich denke, auch deine Mama (als Betroffene) hat sich verändert.
Das ist total normal!
Man ist traurig, man hat Angst und noch schlimmer... man kann einfach nichts tun. Muss tatenlos zusehen, wie sich die gesamte Familie verändert.
Verzeih deiner Mama den Gefühlsausbruch (Schei.-Kinder), sie befindet sich ja auch in einer Ausnahmesituation.
Ich mag auch keine Endlos-Debatten mehr und werde auch schnell ungeduldig.
Auch DAS ist normal!
Der Kopf ist voll mit anderen Dingen beschäftigt und da bleibt kein Platz mehr für Diskussionen.
Aber die Idee mit dem Psychologen; die finde ich gut!
Wenn du wirklich niemanden hast, zum reden... dann hast du einen!
Aber wie kommst du denn darauf, dass deine Mama dich in den Arm nehmen soll? Das solltest DU eigentlich tun oder zumindest als Erste auf sie zugehen (ist meine Meinung).
Deine Mama braucht Trost, DU als Tochter solltest ihr zur Seite stehen, findest du nicht auch?
Lass jetzt erst einmal ein paar Tage vergehen und sprich dann noch einmal mit ihr. Und dann nimmst DU sie in den Arm und sagst ihr, dass du sie sehr lieb hast, ok?
Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann