AW: warum
Hallo,
zum Glück habe ich noch keine schrecklichen Todesfälle in der Familie hinnehmen müssen, stelle mir das aber wesentlich schwieriger vor, wie wenn man selbst schwer erkrankt.
So tröste ich mich immer damit, dass es wenigstens meinen Kindern und den anderen Verwandten gesundheitlich relativ gut geht.
Die Frage nach dem Warum? versuche ich jetzt in der Krebs-Nachsorge umzuformulieren in die Frage nach dem Wozu?
Die Krankheit war ein Symbol dafür, dass ich in meinem Leben was Grundsätzliches ändern muss, und was das genau ist, dies rauszufinden ist zurzeit meine Aufgabe....
Deshalb find ich die ärztliche Stellungnahme "Leben Sie einfach so weiter wie bisher" ziemlich nutzlos, denn durch mein früheres Leben bin ich ja krank geworden. Und wenngleich niemand die Krankheitsursache kennt, fallen Krankheiten wie Krebs ja nicht einfach so vom Himmel und es GIBT eine Ursache, auch wenn diese die Ärzt zurzeit noch nicht kennen. Ich hoffe auf die Fortschritte in der Krebstherapie.
Liebe Grüße
Anwi
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