Es gibt gute Neuigkeiten
Der Tumor hat sich verkleinert!!
Der Oberarzt hat es meinen Eltern auf dem Röntgenbild gezeigt und sie waren selber überrascht, wie sichtbar es war! Ausserdem hat der Tumor wohl innen so schwarze Fleckchen, was darauf hindeuten könnte, daß er dort zerfällt und wieder gesundes Gewebe sichtbar ist. Ich freue mich so, und noch viel mehr hat es mich gefreut, die Stimme meines Papas zu hören: Es klang so erleichtert, so erfreut, wie lange nicht mehr
Und sie haben auch brav die Fragen gestellt, die ich hatte und die Antworten möchte ich nicht vorenthalten:
Ich wollte wissen ob es Präparate gibt, mit dem man das Immunsystem stärken kann. Der Chefarzt meinte, daß es nichts gäbe, was man nun so von sich aus nehmen kann. Es gibt ein Präparat, welches sehr teuer ist und welches er ihm im Moment noch nicht empfehlen würde (meine Eltern konnten mir nicht sagen wie es heißt

) . Ausserdem greifen sie ja ein, wenn das Blutbild schlecht wird, in dem er eine Bluttransfusion bekommt.
Dann hatte ich ja die Frage mit der Bestrahlung. Dazu meinte der Arzt, daß die Frage berechtigt sei, denn es wird immer noch in den meisten Kliniken so gehandhabt. Es sei jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen, daß die Kombination von Chemo und Bestrahlung den Effekt erzielen, deshalb machen sie das nicht mehr und heben die Bestrahlung für später auf. Ausserdem wird, wie Astrid es schrieb, das umliegende Gewebe auch verletzt und vernarbt, was für eine OP auch nicht ganz günstig ist, sagen die Chirurgen der Klinik, welche laut dem Arzt, wohl sehr gut, aber auch sehr kritisch wären.
Bestrahlt würde er aufjedenfall, laut dem Arzt, aber eben erst nach einer OP oder nach der Chemo.
Für alle die das jetzt lesen und bei denen es anders gemacht wird: Ich weiß natürlich nicht, ob das alles so richtig ist, aber meine Eltern vertrauen dem Arzt voll und ganz.
Nun freu ich mich einfach!
LG Jeanette