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Alt 17.12.2007, 08:11
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: hitzewallungen - suche tipps

Hallo Ina,
der Eingriff zur Entfernung der Eierstöcke ist tatsächlich sog. "minimalinvasiv". D.h., es werden unterhalb der "Bikinizone" zwei wirklich kleine Schnitte gemacht, so daß die endoskopischen Geräte durch die und durch den Nabel eingeführt werden können. Zusätzlich wird der Bauch durch ein Luft-/Gasgemisch sozusagen aufgepumpt, damit sich die Bauchdecke hebt und die inneren Organe besser sichtbar sind.
Danach erfolgt die Entfernung der Ovarien, der ganze Eingriff dauert höchstens 1 Std. (vergleichbar mit einer Bauchspiegelung).

Von der Entscheidung her haben mich mehrere Gründe zu diesem Eingriff bewogen:
Ich bin durch eine angeborene Mißbildung der Gebärmutter sowieso steril; d.h, ich konnte/kann keine Kinder bekommen. Und der Gedanke, mir monatlich diese Spritze mit all ihren Nebenwirkungen in mich reinhauen zu lassen, war mir so zuwider, dass ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe.
Außerdem meinte mein Gyn, dass die Wechseljahrbeschwerden nicht besser oder schlechter werden würden.
Das einzigste was ich nach dem Eingriff tun muß: Gestagenpflaster aufkleben, da die Ovarien ja nicht nur Östrogen bilden und Gestagen vor allem für den Schutz des Herzens und der Knochen zuständig sind. Außerdem sollen Frauen mit erblich bedingtem BK einen ganz leichten Benefit durch den Eingriff erhalten.
Daran glaub ich zwar nicht, aber die "Spritzenersparnis" ist mir das ganze Wert.

LG Christiane
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